Landeschef Ralph Rouget und weitere treten zurück Wie die Saar-Grünen im Chaos versinken

Analyse | SAARBRÜCKEN · Landeschef Ralph Rouget tritt zurück, andere folgen ihm. Derweil hält Hubert Ulrich trotz heftiger Kritik an seiner Spitzenkandidatur fest.

 Hubert Ulrich bleibt. Und will für die Saar-Grünen in den Bundestag. Für die innerparteiliche Eskalation macht er seine Gegner verantwortlich.

Hubert Ulrich bleibt. Und will für die Saar-Grünen in den Bundestag. Für die innerparteiliche Eskalation macht er seine Gegner verantwortlich.

Foto: Oliver Dietze

Der Neuanfang bei den saarländischen Grünen währte nur kurz. Fünf Tage nach dem Parteitag hatte Landeschef Ralph Rouget schon genug. In der Nacht zu Freitag, kurz vor Mitternacht, ließ er die politische Bombe platzen. Allem Anschein nach war dem Homburger, der erst seit 2017 bei den Grünen ist, beim Parteitag gar nicht bewusst, worauf er sich da einlässt. Auch die stellvertretende Landesvorsitzende Irina Gaydukova, die mit einer missglückten Vorstellung beim Parteitag im Netz für Spott sorgt und teilweise unter der Gürtelinie angegriffen wird, hat hingeworfen. Angeblich hat sie die Grünen sogar verlassen.