Eine Woche nach der Tat in Kusel Todesschüsse auf Saar-Polzisten: Heute äußert sich Kripo-Ermittlungsgruppe zu Beifallsbekundungen mit Tätern

Mainz/Saarbrücken · Direkt nach den Todesschüssen auf zwei saarländische Polizisten bei Kusel tauchten im Internet Hasskommentare auf, die den Tätern Beifall zollten. Daraufhin stellte das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz ein spezielles Ermittlungsteam zusammen. Das will am heutigen Montag erste Details zu den Entwicklungen bekanntgeben.

Kusel: Bundesweite Schweigeminute für die erschossenen Polizisten
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Bundesweite Schweigeminute für die beiden erschossenen Polizisten aus dem Saarland

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Foto: dpa/Philipp Schulze

Für die meisten Menschen unbegreiflich: Schon kurze Zeit nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten vergangene Woche Montag, 31. Januar,  in Kusel kursierten in Internetforen Hasskommentare. Darin solidarisierten sich Verfasser mit den Tätern und zollten ihnen so Beifall für ihre blutige Tat. Daraufhin richtete das Landeskriminalamt (LKA) in Rheinland-Pfalz eine Ermittlungsgruppe gegen Hasskommentare (Hate Speech) ein. Deren Mitglieder sollen sich speziell um Beifallsbekundungen mit den Tätern befassen und die Urheber aufdecken. 14 Beamte wurden dafür bereits zu Wochenmitte abgestellt.