Tierschützer bangen um Buckelwal in der Ostsee

Stralsund. Der vor Rügens Küste gesichtete Buckelwal muss nach den Worten der Meeresbiologin Petra Deimer aus der Ostsee herausfinden, um zu überleben. Das Nahrungsangebot in dem Binnenmeer sei gering und werde, wie die Wasserqualität, nach Osten hin immer schlechter, sagte die Wissenschaftlerin von der Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere (GSM) gestern

Stralsund. Der vor Rügens Küste gesichtete Buckelwal muss nach den Worten der Meeresbiologin Petra Deimer aus der Ostsee herausfinden, um zu überleben. Das Nahrungsangebot in dem Binnenmeer sei gering und werde, wie die Wasserqualität, nach Osten hin immer schlechter, sagte die Wissenschaftlerin von der Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere (GSM) gestern. Zudem könne die Ostsee im Winter zufrieren. Der Meeresbiologin zufolge hat der mit zwölf Metern junge Wal aber Chancen, wieder in den Atlantik zurückzufinden. "Wale sind intelligente und unternehmungslustige Tiere", sagte sie. Mögliche Rettungsversuche dürften unterdessen erfolglos bleiben, sagte der Walexperte der Umweltstiftung WWF, Volker Homes. "Einem Wal beizubringen, aus der Ostsee rauszuschwimmen, ist so gut wie unmöglich." Eigentlich müsste der Wal längst in seinem Sommerquartier im atlantischen Teil der Arktis sein. Laut Deimer ist das Tier vermutlich auf der Futtersuche im Kattegat in die Ostsee geraten. dpa

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