Saarbrücken. Ein Runder Tisch soll ab Mai ein Konzept zur Berufsvertretung saarländischer Pflegekräfte entwickeln. "Es gibt den Wunsch, die Repräsentanz der Pflegekräfte in Politik und Gesellschaft zu stärken", erklärte Sozialminister Andreas Storm (CDU) gestern in Saarbrücken. Ein erster Zwischenbericht soll im November vorliegen. Andere Bundesländer prüfen derzeit die Einrichtung einer passenden Interessenvertretung in Form einer Pflegekammer. Für die mehr als 14 000 Pflegekräfte im Saarland ist laut Storm allerdings eine spezielle Lösung erforderlich, weil viele von ihnen bereits der Arbeitskammer angehören. Die Arbeitskammer, die wie das Sozialministerium, der Landespflegerat und der saarländische Pflegebeauftragte am Runden Tisch mitwirken, begrüßt das Vorgehen des Ministeriums. "Oberste Priorität ist es, die Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen zu verbessern", sagte Hauptgeschäftsführer Horst Backes. und Meinung cjo

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