Koalition beschließt Krankenkassenbeiträge von 15,5 Prozent

Berlin. Der künftige einheitliche Beitragssatz in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) soll nach Willen der großen Koalition 15,5 Prozent betragen. Darauf einigten sich die Spitzen von Union und SPD am Sonntagabend beim Koalitionsausschuss im Berliner Kanzleramt

Berlin. Der künftige einheitliche Beitragssatz in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) soll nach Willen der großen Koalition 15,5 Prozent betragen. Darauf einigten sich die Spitzen von Union und SPD am Sonntagabend beim Koalitionsausschuss im Berliner Kanzleramt. Im Gegenzug solle der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung von derzeit 3,3 Prozent auf 2,8 Prozent sinken, sagte Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) nach der Sitzung. Damit herrsche bei den Lohnzusatzkosten Stabilität. Eine Einigung gab es demnach auch beim Kindergeld. Es soll 2009 für das erste und das zweite Kind um zehn Euro im Monat erhöht werden, für das dritte und jedes weitere Kind soll es 16 Euro zusätzlich geben. Außerdem wurde auch eine Erhöhung des Kinderfreibetrags ab dem kommenden Jahr beschlossen. Zudem soll es für Empfänger von Arbeitslosengeld II ein Schulstartpaket in Form einer finanziellen Hilfe von 100 Euro je Kind geben. ddp/dpa

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