Rendsburg erlaubt Muezzin-Rufe

Rendsburg. Trotz erheblichen Widerstands in der Bevölkerung erlaubt die schleswig-holsteinische Stadt Rendsburg Gebetsaufrufe eines Muezzins vom Turm einer Moschee. Es lägen keine rechtlichen Gründe vor, dem örtlichen islamischen Zentrum die Nutzung der Lautsprecher an den Minaretten zu verbieten, teilte die Stadt gestern mit

Rendsburg. Trotz erheblichen Widerstands in der Bevölkerung erlaubt die schleswig-holsteinische Stadt Rendsburg Gebetsaufrufe eines Muezzins vom Turm einer Moschee. Es lägen keine rechtlichen Gründe vor, dem örtlichen islamischen Zentrum die Nutzung der Lautsprecher an den Minaretten zu verbieten, teilte die Stadt gestern mit. Rendsburger Bürger hatten unter anderem eine Unterschriftenaktion gegen die Pläne gestartet, und dabei auf angebliche Lärmbelästigungen verwiesen. Der Konflikt um die Rendsburger Muezzin-Rufe hatte bundesweit Beachtung gefunden. Eine Genehmigung hänge nicht vom "Gutdünken" der Behörden ab, sondern nur von Recht und Gesetz, hieß es. afp

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