100 Betten weniger Neunkircher Klinik schrumpft um ein Drittel

Neunkirchen · Die Einrichtung soll erhalten bleiben – mit 100 Betten weniger und einem neuen Standort. Eine Fläche gibt es bereits.

 Das Diakonie-Klinikum in Neunkirchen hat wirtschaftliche Problemen. Ein Neubau scheiterte bisher am Geld.

Das Diakonie-Klinikum in Neunkirchen hat wirtschaftliche Problemen. Ein Neubau scheiterte bisher am Geld.

Foto: BeckerBredel

Das Diakonie-Klinikum in Neunkirchen soll erhalten bleiben, allerdings in verkleinerter Form und mit neuem Medizinkonzept. Das kündigten Vertreter des Trägers Kreuznacher Diakonie am Mittwoch in einer nicht-öffentlichen Sitzung des Landtags-Gesundheitsausschusses an, wie der Vorsitzende Magnus Jung (SPD) im Anschluss berichtete. Demnach sollen von derzeit 308 Betten rund 100 wegfallen. Noch offen ist, ob das sanierungsbedürftige Krankenhaus auf der grünen Wiese komplett neu gebaut wird oder das einen Kilometer entfernte Fliedner-Krankenhaus (103 Betten, Psychiatrie und Psychotherapie), das ebenfalls von der Kreuznacher Diakonie betrieben wird, einen Anbau erhält.