Große Diskussion um E-Sport LSVS positioniert sich eindeutig gegen E-Sport

Saarbrücken · Gesamtvorstand beschließt, Computerspielen nicht als Sport anzuerkennen. E-Sport-Bund will um die Gemeinnützigkeit kämpfen.

E-Sport ist kein Sport und soll auch kein Teil des organisierten Sports werden – diesen Beschluss fasste der Gesamtvorstand des Landessportverbandes für das Saarland am Mittwochabend.

E-Sport ist kein Sport und soll auch kein Teil des organisierten Sports werden – diesen Beschluss fasste der Gesamtvorstand des Landessportverbandes für das Saarland am Mittwochabend.

Foto: dpa-tmn/Caroline Seidel

Der Landessportverband für das Saarland (LSVS) hat sich in der aktuellen Debatte um die E-Sport-Förderung der Landesregierung positioniert. Der Gesamtvorstand aus Vertretern aller Fachverbände hat in seiner Sitzung am Mittwochabend mit 43:2 Stimmen beschlossen, E-Sport nicht als Sport anzuerkennen. „Jede Sportart muss eine sportartbestimmende motorische Aktivität zum Ziel haben, die eigenmotorische Aktivität muss im Vordergrund stehen“, steht in der Beschlussvorlage des LSVS, der auf die Suchtgefahr von E-Sport und die Problematik der Anerkennung der Gemeinnützigkeit hinweist und positive Auswirkungen des Vereins- und Verbandssports bezüglich der sozialen und gesundheitlichen Aspekte heraushebt.