100 Milliarden für die Modernisierung Hat die Bundeswehr-Aufrüstung Auswirkungen auf das Hil-Werk in St. Wendel?

St Wendel · Mit dem Angriff auf die Ukraine ist in der deutschen Rüstungspolitik eine Zeitenwende eingeleitet worden. 100 Milliarden Euro sollen ins Heer investiert werden. Wir haben beim Werk der Heeresinstandsetzungslogistik GmbH in St. Wendel nachgefragt, ob und wann sich die veränderte Politik hier auswirken könnte.

 So könnte die neue Instandsetzungshalle auf dem Hil-Gelände in der Kreisstadt St. Wendel einmal aussehen.

So könnte die neue Instandsetzungshalle auf dem Hil-Gelände in der Kreisstadt St. Wendel einmal aussehen.

Foto: Fotomontage: Hil

Es war der Beginn einer Zeitenwende in der deutschen Rüstungspolitik. Kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine verkündete Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in einer Sondersitzung des Bundestages: „Wir müssen deutlich mehr investieren in die Sicherheit unseres Landes, um auf diese Weise unsere Freiheit und unsere Demokratie zu schützen.“ Die Bundeswehr solle daher zur Modernisierung 100 Milliarden Euro als Sondervermögen erhalten – für bessere Ausrüstung, aktuelleres Einsatzgerät und mehr Personal.