Experte informiert Diese Froschkönige regieren in den Gärten der Saarländer
Insgesamt vier verschiedene Arten sind in unserer Region heimisch. Doch der Mensch zerstört ihre Lebensräume. Aus diesem Grund ist das Gequake der Amphibien immer seltener zu hören.
Frösche, die durch einen Kuss zu Prinzen werden, gibt es nur im Märchen. Doch auch in der Realität sind die Amphibien wahre Verwandlungskünstler. Sie beginnen ihr Leben in glibberigen Eiern, schlüpfen als Kaulquappen und verbringen danach einige Wochen oder Monate im Wasser. Schritt für Schritt entwickeln sie sich zu Landtieren, die sich dank Schwimmhäuten zwischen ihren Zehen aber immer noch bestens im kühlen Nass fortbewegen können. Im Saarland sind vier verschiedene Arten heimisch: Gras-, Teich-, Laub- und Seefrosch. „Sie alle sind durch eine intensive Landwirtschaft und die Vernichtung von Laichgewässern gefährdet“, weiß Bernd Naumann. Der Reptilien- und Amphibien-Experte aus Güdesweiler beschäftigt sich seit mehr als 60 Jahren mit den Tieren. Auf dieser Seite stellt die SZ sie vor, Naumann erläutert ihre Eigenarten.