Kultur in Saarlouis Gedichte als Hilfe: Mit Scharfsinn und Witz dem Virus trotzen

Saarlouis · Autor Harald Ley unterstützt mit Verkauf seines Gedichtbands „Coronaden“ heimische Künstler über den Kulturfonds Saarlouis.

 Das Cover von Harald Leys Gedichtbands „Coronaden“, gestaltet von Heike Puderbach.

Das Cover von Harald Leys Gedichtbands „Coronaden“, gestaltet von Heike Puderbach.

Foto: Ley

Im Lockdown nutzlos herumsitzen ist seine Sache nicht: Autor Harald Ley aus Picard, der meistens auf Moselfränkisch schreibt, diesmal aber auch Hochdeutsch, hat die lange Zeit des Nur-Zuhause-Seins lieber künstlerisch genutzt. „So sind letztes Jahr 24 Corona-Gedichte entstanden, mit denen ich meinen Freundeskreis schon infiziert habe: nachdenkliche, humorvolle, auch mal bissige Episoden aus einer ungewöhnlichen Zeit“, beschreibt Ley selbst. Und je länger die Lage anhielt, desto mehr sorgte er sich auch um die regionale Kulturszene, die seit vielen Monaten vor dem Nichts steht – und wollte helfen, nämlich über den Kulturfonds der Stadt Saarlouis für die heimische Kunst- und Kulturszene, an den Ley den kompletten Reinerlös spendet.