Stadt Saarlouis äußert sich Kritik an Infotafel zur Ermordung von Samuel Yeboah

Saarlouis · 30 Jahre nach der Ermordung von Samuel Yeboah hat die Stadt Saarlouis zum ersten Mal eine eigene Infotafel zum Brandanschlag von 1991 aufgestellt. Doch prompt gibt es weitere Kritik. Was die Stadt zu den neuen Vorwürfen sagt.

 Zu unauffällig? In Saarlouis regt sich Kritik an einer Infotafel der Stadt zu dem bei einem Brandanschlag ums Leben gekommenen Samuel Yeboah.

Zu unauffällig? In Saarlouis regt sich Kritik an einer Infotafel der Stadt zu dem bei einem Brandanschlag ums Leben gekommenen Samuel Yeboah.

Foto: BeckerBredel

Diesen Sonntag, 19. September, ist es genau 30 Jahre her, dass der ghanaische Geflüchtete Samuel Yeboah in Saarlouis bei einem Brandanschlag ums Leben kam. Die Kreisstadt hat vor diesem Hintergrund nun zum ersten Mal eine Informationstafel in der Saarlouiser Straße in unmittelbarer Nähe zum damaligen Tatort aufgestellt. Auf dieser wird über die Opfer und den Kontext des heimtückischen Anschlags vom 19. September 1991 informiert, von dessem rechtsextremen Hintergrund mittlerweile auch die Generalbundesanwaltschaft ausgeht. Kritik an der Infotafel kommt nun von Seiten des Linken Stadtverbandes in Saarlouis.