Erster Saar-Klimaschutzkongress Mehr Hochwasserschutz und exotische Bäume: Wo das Saarland beim Klimaschutz jetzt anpacken muss

Saarbrücken · Im Saarland ist die Ausgangslage zwar deutlich besser als anderswo, aber gehandelt werden muss auch hier schnell: Laut Experten beim 1. Saar-Klimaschutzkongress bleiben nur noch wenige Jahre zur Trendumkehr. Das sind die Forderungen.

 Erster Klimaschutzkongress im Saarland mit (von links nach rechts) Ulrich Matthes vom rheinland-pfälzischen Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen in Wald- und Forstwirtschaft, Saar-Umweltminister Reinhold Jost (SPD), ARD-Wetterexperte Sven Plöger, Frank Herrmann vom Forschungszentrum Jülich sowie Heidi Kreibich vom Deutschen GeoForschungsZentrum in Potsdam.

Erster Klimaschutzkongress im Saarland mit (von links nach rechts) Ulrich Matthes vom rheinland-pfälzischen Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen in Wald- und Forstwirtschaft, Saar-Umweltminister Reinhold Jost (SPD), ARD-Wetterexperte Sven Plöger, Frank Herrmann vom Forschungszentrum Jülich sowie Heidi Kreibich vom Deutschen GeoForschungsZentrum in Potsdam.

Hitzestress und Dürreschäden in den Wäldern, dazu immer öfters Stürme, Starkregen und Hochwasserkatastrophen: Der Klimawandel ängstigt auch im Saarland viele Menschen und verlangt laut dem Fazit der 1. Klimaschutzkonferenz des Landes nicht nur von Politik und Wirtschaft, sondern von jedem Einzelnen Gegenmaßnahmen. „Aus Sicht der Wissenschaft haben wir nur noch acht bis 15 Jahre Zeit, um gegen lebensbedrohliche Ereignisse wie die Flut an der Ahr gegenzusteuern“, warnte der ARD-Wetterexperte Sven Plöger bei der Konferenz – und fügte dennoch optimistisch an: „Wir können das schaffen.“ Im Saarland, so der Tenor der mehr als 130 zu der Konferenz zusammengekommenen Klima- und Umweltexperten verschiedener Ressorts, ist die Ausgangslage teils deutlich besser als in anderen Bundesländern.