Start in die neue Saarbrücker Staatstheater-Saison Saarbrücker Theater trägt keine „Besserwisser-Monstranz“ vor sich her

Saarbrücken · Am 11. September läutet das Staatstheater die Saison mit einem Theaterfest ein. Zuvor gab’s eine Ensemble-Begrüßung. Der Saarbrücker Intendant hat sich dabei beim Thema kulturelle Aneignung eindeutig positioniert.

Das sind die Neuen, die jetzt im Team des SST mitarbeiten, hinter und auf der Bühne.

Das sind die Neuen, die jetzt im Team des SST mitarbeiten, hinter und auf der Bühne.

Foto: Saarländisches staatstheater/HONKPHOTO HOLGER KIEFER

Kaum je waren Theater näher an der profanen Realität als in den vergangenen drei Corona-Jahren, durch immer wieder neue Infektionsschutzverordnungen. 40 Seiten dick ist die Dokumentation, die der Saarbrücker Intendant Bodo Busse und sein kaufmännischer Kollege Matthias Almstedt darüber verfasst haben. Ein Werk, das sie einer fiktionalen Bearbeitung als Roman zuführen wollen, wie Busse am Montag im großen Haus mit Ironie verkündete. Vor ungewöhnlichem Publikum: seinen Mitarbeitern, alten wie neuen, vor Mitgliedern des Aufsichtrates und in Anwesenheit von Kultusministerin Christine Streichert-Clivot (SPD).