Unterstützung für integrative Onkologie Wie sich Saarlands EU-Abgeordnete Manuela Ripa jetzt in Brüssel für den Kampf gegen Krebs einsetzt

Saarbrücken/Brüssel · Gut 40 Prozent der Krebspatienten nutzen, zusätzlich zu konventioneller Krebsbehandlung, Komplementärmedizin. Doch selbst Europas jüngster Anti-Krebs-Plan berücksichtigt das nicht. Könnte sich das ändern – dank eines saarländischen Vereins und einer saarländischen Europaabgeordneten? Die Saarländische Krebsliga und Manuela Ripa setzen sich jetzt gemeinsam für komplementäre Krebstherapien wie Hyperthermie ein.

 Komplementären Krebstherapien, hier im Foto lokal-regionale Hyperthermie, sollen konventionelle Krebsbehandlungen begleiten. Aber sie müssen meist von Patientinnen und Patienten selbst gezahlt werden.

Komplementären Krebstherapien, hier im Foto lokal-regionale Hyperthermie, sollen konventionelle Krebsbehandlungen begleiten. Aber sie müssen meist von Patientinnen und Patienten selbst gezahlt werden.

Foto: mauritius images / Leon Werdinger / Alamy/All mauritius images Travel

„1,3 Millionen Menschen in der EU sterben jedes Jahr an Krebs, 2035 wird Krebs die häufigste Todesursache sein“, sagt Manuela Ripa (ÖDP), saarländische Europaabgeordnete und Mitglied des Sonderausschusses zur Krebsbekämpfung des Europäischen Parlaments (Beca). Ripa, im EU-Parlament unter anderem Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie und Stellvertreterin im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, will sich in Brüssel für Krebspatienten, Krebsüberlebende und die integrative Onkologie einsetzen. Integrative Onkologie ist eine therapeutische Maßnahme mit dem Ziel, die Versorgung von Krebspatienten- und überlebenden zu verbessern, indem ihnen in einem koordinierten und personalisierten Behandlungsplan die besten komplementären Therapien, unter anderem Hyperthermie, zur Verfügung gestellt werden.