Stolperstein-Gedenken an Nazi-Opfer Als 18 Mitglieder einer Familie aus Malstatt von Nazis ermordet wurden

Saarbrücken · Zur Erinnerung an von den Nazis ermordete Mitbürger will die Stadt Saarbrücken im kommenden Jahr 25 neue Stolpersteine vom Künstler Gunter Demnig verlegen lassen. Zudem werden weitere Vorschläge zu unbekannten NS-Opfern und Paten für die Stolpersteine gesucht.

 Der Künstler Gunter Demnig (mit Hut) verlegte vor gut zehn Jahren im April 2011 drei Stolpersteine vor dem Saarbrücker Rathaus. Sie erinnern an Fritz Dobisch, Peter Roth und Wendel Schorr, drei ehemalige Stadtratsmitglieder, die von Nationalsozialisten ermordet wurden.

Der Künstler Gunter Demnig (mit Hut) verlegte vor gut zehn Jahren im April 2011 drei Stolpersteine vor dem Saarbrücker Rathaus. Sie erinnern an Fritz Dobisch, Peter Roth und Wendel Schorr, drei ehemalige Stadtratsmitglieder, die von Nationalsozialisten ermordet wurden.

Foto: BeckerBredel

38 matt glänzende Messingplatten liegen bisher eingebettet in Gehwegsteine auf Saarbrücker Bürgersteigen. Eingestanzt darin die Namen und Schicksalsdaten ehemaliger Bürgerinnen und Bürger der größten Stadt im Saarland, die von den Nationalsozialisten ermordet worden sind. Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat die „Stolpersteine“ erfunden; es heißt, es sei das Denkmal mit der größten Verbreitung weltweit.