Seit fast 50 Jahren Neue Probleme tauchen auf – das Warten auf die Südumgehung in Riegelsberg geht weiter

Riegelsberg · Diesmal sind’s „überraschend“ fehlende Ausgleichs-Möglichkeiten für die beim Bau notwendige Wald-Rodung. Und im Landeshaushalt gibt’s noch keine Finanzierung. Die Südumgehung für Riegelsberg scheint in weitere Ferne gerückt als vor zwei Jahren, zumal auch ein neues „Luftschadstoffgutachten“ fehlt.

 Verkehr in der Wolfskaulstraße Riegelsberg.

Verkehr in der Wolfskaulstraße Riegelsberg.

Foto: BeckerBredel

Seit stolzen 48 Jahren beschäftigt die Südumgehung Riegelsberg Räte, Ministerien, Behörden und Planer. Immer wieder wurden Pläne erstellt und immer wieder wurden sie verworfen. In der Gemeinderatssitzung am Montagabend wollte die Linke Auskunft zum aktuellen Stand der Dinge haben. Seit fast 50 Jahren werde „versprochen, hingehalten, diskutiert, wieder versprochen“, so Linke-Sprecher Ludwig Dryander. Im August 2018 habe Astrid Klug vom SPD-geführten Wirtschaftsministerium versprochen, das Land werde bis 2020 etwa eine halbe Million Euro in den Landeshaushalt einstellen, damit die Südumgehung Baureife erlangt. Im Sommer 2021 sollte das Planfeststellungsverfahren beginnen. „Das ist nicht passiert“, sagte Bürgermeister Klaus Häusle (SPD) in der Sitzung.