Was Margarethe Kees für die Frauen Gender Bibliothek in Saarbrücken leistet Damit Frauengeschichte(n) erzählt werden können

Saarbrücken · Margarethe Kees managt seit vielen Jahren die FrauenGenderBibliothek in Saarbrücken und ist europaweit bestens vernetzt mit anderen feministischen Einrichtungen dieser Art. Ein Portrait.

 Margarethe Kees ist seit vielen Jahren die „gute Seele“ der FrauenGenderBibliothek Saar in Saarbrücken und engagiert sich auch bundesweit im Vorstand des Ida-Dachverbandes feministischer Einrichtungen.

Margarethe Kees ist seit vielen Jahren die „gute Seele“ der FrauenGenderBibliothek Saar in Saarbrücken und engagiert sich auch bundesweit im Vorstand des Ida-Dachverbandes feministischer Einrichtungen.

Foto: Esther Brenner

„Bibliotheken waren für mich schon immer spannende Orte“, sagt Margarethe Kees gleich zu Anfang. Seit den frühen 1990er Jahren arbeitet die studierte Historikerin in der FrauenGenderBibliothekSaar (FGBS) in Saarbrücken – mittlerweile am vierten Standort. Die Einrichtung in der Großherzog-Friedrich-Straße ist auch Archiv- und Dokumentationszentrum für Frauengeschichte und genießt bundesweit einen guten Ruf. Hierher kommt, wer feministische Fachliteratur sucht oder einfach Bücher über und von Frauen oder zu Themen rund um Frauengeschichte und -politik. Margarethe Kees berät die Kundinnen gerne, Lese-Empfehlungen hat sie viele. Und wer Hilfe bei der Recherche braucht, bekommt sie.  „Wir müssen uns hier nicht auf ehrenamtliche Helfer verlassen, sondern arbeiten mit festen Mitarbeiterinnen,“ sagt Kees. Das sei bei weitem nicht in allen Einrichtungen dieser Art so. Gefördert wird die FGBS vom Land und der Stadt Saarbrücken. Dass die FrauenGenderBibliothek sich als eine feste Größe etabliert hat, ist auch ihr Verdienst. Kees ist schon seit den Anfängen dabei, als Annette Keinhorst die Einrichtung gründete und kontinuierlich weiterentwickelte.