Kandidaten-Kür im Turbo-Verfahren AfD will Wahl-Fiasko in Saarbrücken noch abwenden – Gerüchte über zweite gefährdete Liste

Saarbrücken/Neunkirchen · Die AfD will das Fiasko noch abwenden. Mit neuer Liste hofft sie, bei der Landtagswahl auch im Regionalverband antreten zu dürfen. Doch klappt das noch? Derweil kamen Gerüchte auf über eine mögliche zweite Wahlkreisliste, die in Gefahr sein könnte.

 Kontrahenten: Der heutige AfD-Landeschef Christian Wirth (l.) und sein Vorgänger, der Chef der AfD-Landtagsfraktion Josef Dörr.

Kontrahenten: Der heutige AfD-Landeschef Christian Wirth (l.) und sein Vorgänger, der Chef der AfD-Landtagsfraktion Josef Dörr.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Quasi im Turboverfahren will die AfD eine neue Kandidatenliste für die Landtagswahl im Wahlkreis Saarbrücken aufstellen. Damit will die AfD gewährleisten, dass sie bei der Landtagswahl am 27. März auch im Wahlkreis Saarbrücken (identisch mit dem Regionalverband) antreten darf. Die Kandidatenkür ist bereits für Mittwoch, 19. Januar, im Dorfgemeinschaftshaus von Geislautern angesetzt. Gastgeber wird der AfD-Bundesvorstand sein – und nicht der Landesvorstand wie bei der letzten Kür. Das erklärte der AfD-Landesvorsitzende Christian Wirth am Freitagnachmittag der SZ.