Als Einkaufsstadt attraktiv bleiben Mit diesen Maßnahmen sagt Saarbrücken Leerstand in der Stadt den Kampf an: „Es braucht mehr Mut“

Saarbrücken · Viele Gewerbe-Immobilien finden keine Mieter. Umgekehrt suchen Gründer, Gründerinnen und Kreative nach bezahlbaren Räumen, manchmal auch nur für kurze Zeit. Mit diesen Maßnahmen wollen die Kommunen im Regionalverband, von Saarbrücken bis Völklingen, dem Leerstand begegnen.

 Vor allem die Disconto-Passage (Karstadt-Passage) in Saarbrücken hat mit Leerständen zu kämpfen. Andere Straßen und Stadtteile sind noch stärker betroffen.

Vor allem die Disconto-Passage (Karstadt-Passage) in Saarbrücken hat mit Leerständen zu kämpfen. Andere Straßen und Stadtteile sind noch stärker betroffen.

Foto: Iris Maria Maurer

Leere Schaufenster in bester Innenstadtlage, verlassene Einkaufspassagen, geschlossene Gastronomie. Wie Saarbrücken kämpfen viele Kommunen mal mehr, mal weniger mit diesen negativen Auswirkungen des Strukturwandels, auch wenn das Leben nach Corona nun zunehmend in die City zurückkehrt. Mehr Online-Shopping, die Krise vieler großer Filialisten, die sich ändernde Bevölkerungsstruktur, ein neues Konsumverhalten und viele andere Faktoren reißen Lücken in die städtischen Zentren. Was tun, damit Innenstädte nicht veröden, sondern (wieder) zu Erlebnisräumen werden? Wie schafft man einen gesunden Mix aus Wohnen, Arbeiten, Einkaufs- und Freizeitangeboten in der Stadt der Zukunft?