Alexander Lorch Ein einfacher Schritt hin zu hohen Zielen

SAARBRÜCKEN  · Alexander Lorch hatte es in seinem vierten Profi-Kampf mit „Fallobst“ statt wie geplant mit einem starken Gegner zu tun.

 Alexander Lorch (rechts) trifft Branislav Dosenovic am Kopf. Der 24-Jährige aus Dudweiler hatte mit dem in seiner Profi-Karriere in zuvor 19 Kämpfen sieglosen Gegner keine Probleme. Der Bosnier boxte völlig destruktiv und versuchte lediglich, über die Runden zu kommen. Lorch feierte in der Saarbrücker Scharnhorsthalle den vierten Sieg in seinem vierten Profi-Kampf.

Alexander Lorch (rechts) trifft Branislav Dosenovic am Kopf. Der 24-Jährige aus Dudweiler hatte mit dem in seiner Profi-Karriere in zuvor 19 Kämpfen sieglosen Gegner keine Probleme. Der Bosnier boxte völlig destruktiv und versuchte lediglich, über die Runden zu kommen. Lorch feierte in der Saarbrücker Scharnhorsthalle den vierten Sieg in seinem vierten Profi-Kampf.

Foto: Thomas Wieck

Es ist eine für einen Boxabend recht frühe Zeit, zu der der Hauptkampf stattfindet. Exakt so, wie es der Protagonist in der Saarbrücker Scharnhorsthalle im Vorfeld angekündigt hatte. „Gut zwei Stunden reines Boxen, ohne Schickimicki“ – das waren im Vorfeld die Worte von Alexander Lorch, um den sehnlichst erwarteten ersten Kampfabend nach langer Corona-Pause zu beschreiben. Für den 24-Jährigen aus Dudweiler, dessen Vater Uwe Lorch die Veranstaltung organisiert hat, stand im letzten von fünf Duellen des Abends sein vierter Kampf als Profi-Boxer im Halbschwergewicht auf dem Plan. Eigentlich hätte er gegen Antoni Zowak boxen sollen. Der Kroate hat fünf seiner sieben Profi-Kämpfe gewonnen. Alexander Lorch hat mit drei Siegen in drei Kämpfen eine weiße Weste. Doch Zowak sagte kurzfristig ab. „Wir haben vorgestern die Info bekommen, dass es wegen Corona wohl Einreiseschwierigkeiten gibt. Wir hatten aber zum Glück einen Plan B in der Hinterhand“, erläuterte Alexander Lorch.