Umstrittene Praxis Auch Saar-Polizei greift auf Corona-Gästelisten zu
Exklusiv | Saarbrücken · Die Formulare zur Nachverfolgung von Infektionsketten wurden in mehreren Ländern für Ermittlungen verwendet. Daran gibt es Kritik.
02.08.2020
, 17:24 Uhr
Wer derzeit Restaurants oder Kinos besucht, muss seine Kontaktdaten hinterlegen, um bei einer Corona-Infektion benachrichtigt werden zu können. Im Saarland wurden die Gästelisten allerdings auch für polizeiliche Ermittlungen genutzt. Das teilte das Landesinnenministerium auf SZ-Anfrage mit. Auch in Bayern, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Bremen gab es solche Zugriffe der Polizei.