Institut spielt Schlüsselrolle in den Zukunftsstrategien des Landes 70 Millionen Euro für Saarbrücker Pharma-Institut

Saarbrücken · Das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung (HIPS) in Saarbrücken ist in der Fachwelt ein Begriff. Es gilt als einziges außeruniversitäres Institut der Wirkstoffforschung zu multiresistenten Bakterien in Deutschland.

Das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) auf dem Campus der Universität des Saarlandes.

Das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) auf dem Campus der Universität des Saarlandes.

Foto: BeckerBredel

In den kommenden fünf Jahren soll das HIPS erweitert werden. 70 Millionen Euro sind dafür vorgesehen, 47 Millionen trägt nach einer Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundetags der Bund, den Rest das Saarland. Geplant ist ein 40 Millionen Euro teurer Neubau an der Dudweilerstraße am Saarbrücker Stadtwald, den Bund und Land je zur Hälfte finanzieren. 80 neue Mitarbeiter sollen unter anderem antivirale Wirkstoffe untersuchen, erklärt der Leiter des Instituts, Professor Rolf Müller. Außerdem werde die Kooperation mit den medizinischen Fachbereichen der Saar-Uni intensiviert.