Einstieg in Elektromobilität ZF Saarbrücken steht vor großen Veränderungen – mit Folgen für Mitarbeiter

Saarbrücken · Der Betriebsrat und die IG Metall sehen den ZF-Standort in Saarbrücken als ideal an, um in der Elektromobilität national und international eine führende Rolle zu übernehmen. Allerdings müsse das Management auch intensiv um neue Aufträge kämpfen.

Die Umstellung auf Elektromobilität bringt zahlreiche Veränderungen für die Belegschaft von ZF in Saarbrücken mit sich. Dazu gehören auch neue Schichtmodelle.

Die Umstellung auf Elektromobilität bringt zahlreiche Veränderungen für die Belegschaft von ZF in Saarbrücken mit sich. Dazu gehören auch neue Schichtmodelle.

Foto: ZF

Der Betriebsrat des Getriebeherstellers ZF in Saarbrücken geht zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass der saarländische Standort auf Dauer erhalten bleibt. Allerdings müsse das Unternehmen auf dem Sprung in das Zeitalter der Elektromobilität „auch weiterhin um neue Aufträge kämpfen“, fordert Betriebsratschef Mario Kläs im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung. Auf diesem hart umkämpften neuen Markt tummelten sich bereits eine ganze Reihe von Autoherstellern und Zulieferern. Da müsse man an der Spitze der Bewegung sein, sagen Kläs, sein Stellvertreter Patrik Buchholz und Patrick Selzer als erster Bevollmächtigter der IG Metall in Saarbrücken. Kläs ist der Meinung, dass ZF mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung als renommierter Getriebehersteller bei den Stammkunden weltweit gute Karten hat. Es müssten jedoch auch neue Kunden hinzugewonnen werden, um die Produktion in Saarbrücken auf Dauer auszulasten.