Coronakrise Saar-IHK fordert Krisenplan für die saarländische Wirtschaft

Saarbrücken · Die Corona-Epidemie hat die Saar-Wirtschaft nahezu lahmgelegt. Die Industrie- und Handelskammer fordert deshalb, bestehende Maßnahmen in ein „ganzheitliches Konzept“ zu überführen, das auf vier Eckpunkten aufbauen soll. Dem Land allein fehlten dazu die finanziellen Mittel.

Coronavirus: Saar-IHK fordert Krisenplan für Wirtschaft im Saarland
Foto: BeckerBredel

Angesichts der Auswirkungen der Corona-Epidemie auf die saarländische Wirtschaft fordert die saarländische Industrie- und Handelskammer (IHK) die Landesregierung auf, die bislang ergriffenen Maßnahmen von Bund und Land in einen „ganzheitlichen Krisenplan“ zu überführen. Zwar seien mit dem „erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld, der Zusage von unbegrenzten Liquiditätshilfen und steuerlichen Erleichterungen bereits wichtige Schritte eingeleitet“ worden, sagen IHK-Präsident Hanno Dornseifer und Hauptgeschäftsführer Heino Klingen. „Wir befürchten allerdings, dass diese im Saarland bei Weitem nicht ausreichen, um irreversible Schäden der saarländischen Wirtschaft zu vermeiden.“ Es sei bereits absehbar, dass die Wirtschaftsleistung deutlich stärker zurückgehen werde als nach der Finanzkrise im Jahr 2009.