Krisenbewältigung in St. Ingbert Wie ist St. Ingbert für Katastrophen gerüstet?

St. Ingbert · Angenommen, im Atomkraftwerk Cattenom passiert eine Panne mit Radioaktivität. Wie wäre in St. Ingbert dann zu reagieren? Der zuständige Stadtratsausschuss suchte Antworten – auch zu Zuständigkeiten und Schutzräumen.

 Der Stadtratsausschuss diskutierte, was in St. Ingbert geschehen würde, käme es zu einem Katastrophenfall im Kernkraftwerk Cattenom.

Der Stadtratsausschuss diskutierte, was in St. Ingbert geschehen würde, käme es zu einem Katastrophenfall im Kernkraftwerk Cattenom.

Foto: dpa/epa Karaba

Auf Antrag der Linken befasste sich der Haupt-, Personal- und Finanzausschuss des St. Ingberter Stadtrates mit dem Katastrophenschutz. „Viele Menschen in Deutschland sind aufgrund des Kriegs in der Ukraine verunsichert, was die Sicherheitslage unseres Landes betrifft, hinzu kommen bei uns im Saarland auch aktuell wieder medial thematisierte Bedenken wegen der Nähe zu Cattenom“, ordnete Anne Hadamitzky das Thema ein. Und die Fraktionssprecherin der Linken weiter: „Ausdruck finden diese Sorgen der Bevölkerung unter anderem in der gestiegenen Nachfrage nach Jod-Tabletten und sonstigen Artikeln für die private Notfallvorsorge, aber auch im gestiegenen Informationsbedarf der Bevölkerung.“