Wassergewinnung in Kirkel Bohrung für Brunnen im Taubental

Kirkel · Ein mitteldeutscher Getränkehersteller will seine Produktion ausweiten und plant deswegen den Bau eines neuen Brunnens, um zusätzlich Wasser zu gewinnen. Das kommt nicht überall gut an.

 Wasser ist nicht nur Leben, sondern auch ein begehrtes Wirtschaftsgut. Um dessen Förderung in Kirkel zu erhöhen, prüft die Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke GmbH die Einrichtung eines fünften Brunnens.

Wasser ist nicht nur Leben, sondern auch ein begehrtes Wirtschaftsgut. Um dessen Förderung in Kirkel zu erhöhen, prüft die Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke GmbH die Einrichtung eines fünften Brunnens.

Foto: Thorsten Wolf

Seit einigen Monaten geistern nicht wenige Gerüchte rund um eine Bohrung im Kirkeler Taubental an der Gemarkungsgrenze zum Homburger Stadtteil Beeden. Wer bohrt da? Nach was wurde gebohrt? Darf man da überhaupt nach irgendetwas bohren? Die Fragen zu beantworten, ist an sich nicht die Enthüllung eines großen Geheimnisses: Tatsächlich verantwortlich für diese Bohrung, eine so genannte Explorationsbohrung, ist die Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke GmbH (MEG). Das Unternehmen, dessen Hauptsitz des Geschäftsbereichs Getränkeproduktion in Weißenfels liegt, unterhält mit der MEG Kirkel GmbH einen Standort in Kirkel-Neuhäusel – früher einmal als Kirkeler Waldquelle bekannt. Gebohrt wurde auf rund 230 Meter Tiefe im Taubental mit dem Ziel, zu erkunden, ob dort ein fünfter MEG-Brunnen für die Gewinnung von Wasser für die Getränkeproduktion wirtschaftlich sinnvoll und umweltrechtlich zulässig errichtet werden kann. Ein Ergebnis steht hier noch aus.