Was Grenzen anrichten können, das erlebt in diesen Tagen Großbritannien nach seinem Austritt aus der EU: Handelsbeschränkungen, Zölle, Einreisehemmnisse, Bürokratie – um die eher friedlichen Aspekte von „hüben und drüben“ zu nennen. Wäre man nun ein Zyniker, so könnte man sagen: Die Insel im Atlantik besinnt sich auf eine gute alte und vor allem europäische Tradition, denn: Früher einmal, gerade auch in Deutschland mit seinen unzähligen Herrschaftshäusern, waren Grenzen wichtig und genauestens von den Mächtigen beäugt und kontrolliert.