Verhindern bringt nichts Lösungen für Kitaplätze

Der Januar hat sich recht spektakulär verabschiedet. Zum Wochenstart war es so glatt, dass, wer konnte, direkt an der Haustür wieder umdrehte. So flächendeckend kommt es zumindest in der hiesigen Region wirklich selten vor.

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

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Aufs dünne Eis begibt sich aber auch so gut wie jede Verwaltung in diesen Zeiten, wenn sie neue Kindergärten plant. Und bei Schulen sieht es nicht ganz anders aus. Dabei sind die meisten Bürger noch dabei, wenn es heißt, dass es deutlich mehr Plätze braucht, damit die Kleinen und Kleinsten betreut werden können. Wenn dann aber mal vorsichtige Pläne oder Überlegungen für einen geeigneten Standort auf dem Tisch liegen, folgen oft direkt die Proteste. Kitaplätze soll es zwar geben, aber eben nicht gerade vor der eigenen Haustür. Das ist nicht nur in Homburg oder gerade aktuell in Kirkel-Neuhäusel so, davon kann, wer möchte, landauf, landab lesen. Kinder sind nicht immer leise und sie müssen auch irgendwie zur Kita gebracht werden. Das stört die Ruhe. Natürlich gibt es diejenigen, die ihren Nachwuchs bis vors Schultor fahren, aber es ist beileibe nicht bei allen so. „Elternhaltestellen“ zum Kurzzeit parken können da eine Lösung sein, von denen man möglicherweise ein paar Schritte gehen muss. Besonders für junge Eltern ist außerdem das (Lasten-)Fahrrad zunehmend eine Alternative, wenn es eben ein gutes Wegenetz gibt. Es hängt also vieles miteinander zusammen.

 An vielen Orten braucht es dringen Kita-Plätze.

An vielen Orten braucht es dringen Kita-Plätze.

Foto: dpa/Armin Weigel