Nach Teileinsturz im „Großen Bruch“ Teil der Höhlen muss verfüllt werden

Homburg · Die Stadt muss nach einem Teileinsturz nun den Großen Bruch sichern lassen, indem sie ihn mit einem Sandgemisch füllt. Kosten wird das schätzungsweise um die 300 000 Euro. Fördergeld könne hier aber nicht eingesetzt werden.

 Die Schlossberghöhlen sind ein touristisches Highlight in Homburg.

Die Schlossberghöhlen sind ein touristisches Highlight in Homburg.

Foto: Thorsten Wolf

Der große Bruch im Homburger Schlossberg trägt seinen Namen nicht umsonst. Der Sandstein, aus dem die Höhlen bestehen, bricht dort im wahrsten Sinn des Wortes immer wieder einmal ein, mal mehr, mal weniger. Im Inneren der Höhlen ist der Bereich nicht zugänglich, die Höhlenführer beobachten die Welt unter Tage sowieso kritisch, und auch das Bergamt kommt regelmäßig zur Überprüfung vorbei. Es ist eben die Krux dieser Besucherattraktion, dass der bunte Sandstein zwar schön aussieht, leicht zu bearbeiten ist, aber eben nicht fest. Wer leicht mit dem Finger an den Wänden kratzt, kann das nachvollziehen: Der Sand rieselt direkt. Man sollte das also nicht unbedingt tun.