Saftige Erhöhung der Friedhofsgebühren geplant Bestattungen werden in Homburg teurer

Homburg · Um das jährliche Defizit der Friedhöfe zu einem größeren Teil auszugleichen, befindet der Homburger Stadtrat am Donnerstag über eine satte Erhöhung der Gebühren. Vor allem Urnen werden teurer. Eine Beraterfirma hatte dabei noch viel üppigere Erhöhungen vorgeschlagen.

 Klassische Bestattungen in Gräbern nehmen immer weiter ab. In Homburg werden 80 Prozent der Beisetzungen in Urnen durchgeführt. Daran sollen nun die Gebühren angepasst werden. Es drohen üppige Aufschläge.

Klassische Bestattungen in Gräbern nehmen immer weiter ab. In Homburg werden 80 Prozent der Beisetzungen in Urnen durchgeführt. Daran sollen nun die Gebühren angepasst werden. Es drohen üppige Aufschläge.

Foto: dpa/Arne Dedert

Wenn eine Erhöhung von Friedhofsgebühren ansteht, ist meist der Aufschrei groß. Das könnte nun auch in Homburg drohen, denn der Stadtrat befindet diesen Donnerstag, 25. März, 17.30 Uhr, über neue – höhere - Benutzungsgebühren für die Friedhöfe schon ab dem 1. April. Dafür hat sie sich im Vorfeld Profis als Berater geholt. Die Freiburger Firma Weiher GmbH bezeichnet sich in der Tat als „die Friedhofsexperten“. Sie hatte auf der Grundlage einer zu erreichenden Kostendeckung von 72 Prozent (bisher unter 30 Prozent) Gebührenerhöhungen vorgeschlagen, die sich gewaschen hatten. Denn jährlich macht die Stadt satte Miese, weil die Ausgaben höher als die Einnahmen ausfallen. So sollte der Preis einer Urnenstele etwa von 171 auf 3200 Euro erhöht werden, fürs Baumgrab von 260 auf 3050 Euro und für Tiefengräber von 1795 auf 4550 Euro.