Müll soll Hinweise auf Vandalen in Homburg liefern Neues Sicherheitskonzept für Schlossberg

Homburg · Homburg reagiert auf ständige Feiergelage mit Unmengen Müll mit verschärften Kontrollen und einer Zufahrtbeschränkung. Fruchtet das nicht, gibt es schon weitergehende Pläne.

 So sieht es am Schlossberg regelmäßig aus. Problem: Weil der Berg so steil ist, kann dort nicht gesäubert werden.

So sieht es am Schlossberg regelmäßig aus. Problem: Weil der Berg so steil ist, kann dort nicht gesäubert werden.

Foto: Jürgen Kruthoff

Das Problem von Vandalismus, wilder Feierei und Müllablagerung am Homburger Schlossberg ist altbekannt. Im vergangenen Juli hatte man sich etwa im Schlossberg-Hotel beschwert, dass Hotelgäste belästigt, deren Autos beschädigt würden. Infolge der damaligen Lockerungen nach dem ersten Lockdown hatte das Problem noch zugenommen. Der Baubetriebshof hatte wenige Tage später nachgelegt und von regelmäßigem Vandalismus berichtet. Zwei Trupps seien jeden Morgen im Einsatz und klaubten den Müll auf. Die Stadt lieferte Fotos mit: etwa eine demolierte Ruhebank, Graffiti auf den Ruinenmauern, zerstörte Hinweisschilder, abgerissene Haltestangen, bergeweise Müll, Scherben und Zigaretten, Die Verursacher seien Leute, die sich ihr Essen per Lieferservice auf den Berg bringen ließen, die picknickten und grillten, Shisha rauchten oder auch Party bei lautstarker Musik veranstalteten, kreuz und quer parkten, und teilweise verstreut aus der gesamten Region auf dem Schlossberg zusammenkämen, hatte die Stadt damals erklärt.