Um die 20 Fünftklässler sitzen an diesem Morgen in einem der Informatikräume des Homburger Saarpfalz-Gymnasiums und drehen an ihren Zauberwürfeln. Sie sollen eine gleichfarbige Seite hinbekommen, erst mal. Einige sind schon weiter, andere kämpfen noch ein bisschen. Die Mädchen und Jungen probieren aber nicht nur wild herum, sondern haben einen Plan mit vielen Pfeilen und Anweisungen vor sich. Wer dem folgt, der löst das Geheimnis des Würfels, der schon so viele zur Verzweiflung getrieben hat. Den Plan haben ältere Schüler für sie geschrieben, und die Beschäftigung mit dem Zauberwürfel ist für die Kleinen ein erster Ansatzpunkt in der Informatik, einer zum Anfassen. Sie sollen so spielerisch algorithmisches Denken lernen, erklärt Michael Bergau, der für den Informatik-Bereich zuständig ist. Die Klasse wird normalerweise dafür geteilt, zwei Lehrer, zwei Räume, das sind schon ziemlich optimale Bedingungen. Das funktioniert hier auch deshalb, weil sie richtig gut ausgestattet sind – mit Platz und mit all dem, was man so braucht, um Informatik greifbar und vor allem spannend zu machen.