Tipps von Homburgs Fahrradbeauftragter Schlechtes Wetter ist keine Fahrrad-Ausrede

Homburg · Im Corona-Frühjahr und -Sommer erlebte das Fahrrad einen Aufschwung. Nun wird’s draußen ungemütlich. Radfahren kann man trotzdem. Dazu braucht es das richtige Outfit. Das A und O ist aber die Beleuchtung.

 Das A und O für Radfahrer bei Dunkelheit und schlechtem Wetter ist die richtige Beleuchtung.

Das A und O für Radfahrer bei Dunkelheit und schlechtem Wetter ist die richtige Beleuchtung.

Foto: dpa-tmn/Tobias Hase

Schmuddelwetter und ungemütliche Temperaturen sind beliebte Ausreden, um eben nicht aufs Fahrrad zu steigen, heißt es gerne. Dabei war gerade das Rad einer der großen Gewinner dieses Coronajahrs. Viele stiegen um. Und das kann man eigentlich so gut wie immer tun, wenn bestimmte Voraussetzungen stimmen. Eine, die sich hier auskennt, ist Ute Kirchhoff. Sie ist eine Allwetterradlerin und Homburgs Fahrradbeauftragte. Für sie ist grundlegend: Die Infrastruktur muss stimmen, egal bei welchem Wetter. „Wir brauchen ein Umdenken“, fordert sie daher. Das Rad gehöre auf die Straße „und muss da auch wahrgenommen werden“. Damit das geschehe, brauche es Hilfestellungen, etwa durch Markierungen. Der Raum auf den Straßen müsse neu aufgeteilt werden. Galt bislang das Auto als Maß aller Dinge, müsse man nun dem Radverkehr Vorrang geben, es dem Autoverkehr auch mal unbequemer machen.