Ergebnisse des Fahrradklimatests 2020 liegen vor Homburg weiter mies beim Radverkehr

Homburg · Im bundesweiten Fahrradklimatest gibt die Stadt den letzten Platz ab, verbessert sich aber nur minimal. Noch schlechter ist Bexbach, Kirkel dagegen stark. Der Stadtrat soll im Mai die Weichen für mehr Radfahrfreundlichkeit stellen.

 Nicht mehr ganz so grausam wie 2019, aber weiter sehr schlecht: So bewerteten Bürger Homburg im Fahrradklima-Test 2020.

Nicht mehr ganz so grausam wie 2019, aber weiter sehr schlecht: So bewerteten Bürger Homburg im Fahrradklima-Test 2020.

Foto: dpa/Silas Stein

Mit gemischten Gefühlen blicken Ute Kirchhoff und Andreas Ragoschke-Schumm auf den diese Woche vorgestellten „bundesweiten Fahrradklimatest 2020“. Die Sprecherin der Homburger Ortsgruppe des Allgemeine Deutsche Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Sprecher der Aktionsgemeinschaft ProFahrrad Homburg beginnen mit den guten Nachrichten: „Homburg hat die rote Laterne bei den Städten zwischen 20 000 und 50 000 an Merzig abgegeben“, schreiben sie in einer gemeinsamen Mitteilung. Und die schlechte folgt auf dem Fuß: „In der bundesweiten Wertung steht Homburg aber mit Position 408 von 415 ziemlich am Ende und die Durchschnittsnote von 4,6 ist unverändert zum letzten Mal.“ Besonders im Kontrast stehe das Homburger Ergebnis zum benachbarten Kirkel, das im bundesweiten Ranking (Städte unter 20 000 Einwohner) auf Platz 58 von 418 kommt. Bexbach ist mit Rang 413 die schlechteste der Nachbargemeinden im Ranking.