S-Bahn und die Folgen für Homburg Die S-Bahn und das böse Erwachen in Homburg

Was passiert, wenn eine Einzelmaßnahme als ÖPNV-Konzept verkauft wird, was keines ist.

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Foto: Robby Lorenz

Die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Homburg und Zweibrücken sorgt derzeit für jede Menge Aufregung in der Kreisstadt. Die Kritik in der Bevölkerung nimmt deutlich zu. Und dann noch die zusätzlichen Kosten, die auf die Stadt wegen der erforderlichen Infrastruktur an den Haltepunkten zukommen. Einige Damen und Herren im Rathaus dürften diesbezüglich inzwischen schlaflose Nächte haben. Denn eines ist klar: Hat die Stadt bei anderen Prestigeprojekten wie Schlossberg-Verschönerung oder Hohenburgschule immer die Möglichkeit, die Notbremse zu ziehen, wird das bei der künftigen S-Bahn nicht möglich sein. Die ist Bundesangelegenheit, und sie wird – Stand jetzt – definitiv gebaut. Ein Rückfahrticket gibt es also nicht, ebenso wenig Fördergelder, wie die Wirtschaftsministerin kürzlich noch einmal unterstrich. Das wirft Fragen auf.