Dauergast im Kulturpark Reinheim Die Tiere des Kulturparks fest im Blick

Reinheim · Der ehemalige Polizeibeamte Walter Veith hat sich als Natur-Fotograf über seine Heimat Reinheim hinaus einen Namen gemacht.

 Der Gersheimer Naturbeobachter und Fotograf hält mit seiner Kamera Situationen an einem der Weiher innerhalb des Europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim fest.

Der Gersheimer Naturbeobachter und Fotograf hält mit seiner Kamera Situationen an einem der Weiher innerhalb des Europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim fest.

Foto: Wolfgang Degott

„Wenn ich was entdecke, dann kümmere ich mich darum“, so versteht sich der Gersheimer Walter Veith. Seit Jahren ist er ständiger Gast im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim. Neben der Siedlungsgeschichte von Kelten und Römern, den archäologischen Schätzen, gilt sein Blick mehr der Natur und Tierwelt. Der frühere Leiter der Gersheimer Polizeidienststelle hält dabei vieles mit seiner Kamera fest und ist mittlerweile bekannter Tier- und Naturfotograf. Einschneidendes Erlebnis war der 12. April 2013. Damals beobachtete er hautnah, wie der erste Storch das frühere „Niemandsland“ zwischen den beiden früheren Schlagbäumen in Reinheim und Bliesbruck ansteuerte. Eine Stunde folgte dessen gefiederte „Lebensgefährtin“. Als das Paar im Tal der Blies am Fuß des sagenumwobenen Humerichs kurz später seine erste Nahrung suchte, war es klar: Beide hatten ihre neue Heimat gefunden. Gleichzeitig erwachte beim Veith das Interesse für die Natur- und Tierfotografie, das ihn bis heute nicht loslässt. Über die Jahre hat das Storchenpaar mehr als 20 Störchlein auf die Welt gebracht und sich zu einem festen Bestandteil des Parks entwickelt.