Saarbrücker Ballettchef Stijn Celis sieht Festival als Völker-Verbindung Tanzfestival Saar punktet schon vor dem Start

Saarbrücken · „Whiteout“ hat am Samstag (5. März) Premiere und wird Teil des Tanzfestivals Saar, das am 11. März beginnt. Ein Glücksfall. Doch wie kommt ein Museumsstück ins Programm?

 Das beeindruckende Stück „Whiteout“ hat am 5. März Premiere und wird auch während des Tanzfestivals (11.3. bis 9.3.) gezeigt.

Das beeindruckende Stück „Whiteout“ hat am 5. März Premiere und wird auch während des Tanzfestivals (11.3. bis 9.3.) gezeigt.

Foto: Saarländisches Staatstheater/Bettina Stoess

Wie stellt man sich die Organisation des Saarbrücker Tanzfestivals vor, das alle zwei Jahre stattfindet? Ballettchef Stijn Celis und Kompaniemanager Klaus Kieser schreiben eine Wunschliste ihrer bevorzugten Choreografen – und gehen dann in der internationalen Tanzwelt „einkaufen“.  Nein, so war es nie, und so ist es vor allem dieses Jahr unter Pandemie-Bedingungen nicht. „Wir wussten lange nicht, welche Kompanien überhaupt reisen dürfen“, sagt Kieser. Außerdem sind keineswegs immer die Stücke auf dem Gastspiel-Markt, die er oder Celis favorisieren. So mussten die beiden auf den französisch-algerischen Publikums-Liebling des Jahres 2018, Abou Lagraa, verzichten. Doch auch in diesem Jahr wird der mitreißende Streetdance wieder sehr präsent sein, etwa durch Kader Attou („Les Autres“) oder Niels „Storm“ Rubitzkys „Back to he Roots“.