Ausschreibung bleibt unverändert Streit um Landeskunstausstellung nicht beigelegt: Ministerium verweigert Korrekturen für SaarArt 2023

Saarbrücken · Ein Treffen von Künstlern mit der umstrittenen Kuratorin der Landeskunstausstellung 2023 Andrea Jahn brachte nicht das gewünschte Ergebnis. Dafür aber Erkenntnisse.

 Die letzte Landeskunstausstellung fand 2017 statt, unter anderem im Pingusson-Bau.Damals kamen 30 000 Besucher. Durch die Pandemie kippte der Zweijahresrhythmus.

Die letzte Landeskunstausstellung fand 2017 statt, unter anderem im Pingusson-Bau.Damals kamen 30 000 Besucher. Durch die Pandemie kippte der Zweijahresrhythmus.

Foto: Iris Maria Maurer

Selten war ein Protest der Kunstszene lauter, selten auch die Reaktion des SPD-geführten Kultusministeriums professioneller und schneller. Zwei Tage, nachdem die hiesigen Künstlerverbände – der BBK Saar, der Saarländische Künstlerbund und das Künstlerhaus – in einem „Offenen Brief“ die Neukonzeption der Landeskunstausstellung SaarArt 2023 kritisiert hatten, fand ein Gespräch im Ministerium statt. Der Kultur-Staatssekretär Jan Benedyczuk und die SaarArt-Kuratorin Andrea Jahn, die Vorständin der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, hatten eingeladen.