Unglaubliche Nachfrage „Wir sind überwältigt“: Sogar in Australien will man den neuen Saarbrücker Wein haben

Saarbrücken · Nach 60 Jahren gibt es wieder einen Wein aus Saarbrücken – das Interesse an dem edlen Tropfen vom Winterberg ist riesengroß. Die Familie, die den Weinbau zurück in die Landeshauptstadt gebracht hat, muss jetzt sogar die Notbremse ziehen.

Familie Brill mit Winzer Ralf Steffen (links) und Saarbrückens OB Uwe Conradt.

Familie Brill mit Winzer Ralf Steffen (links) und Saarbrückens OB Uwe Conradt.

Foto: Thomas Schäfer

Damit hätte Familie Brill nie im Leben gerechnet. „Wir sind überwältigt von dem riesigen Interesse  an unserem Saarbrücker Wein“, sagt Stefanie Brill. Nur wenige Tage nach einem SZ-Bericht über einen Weinberg am Winterberg, den die Brills zu neuem Leben erweckt haben, kann die Familie „leider KEINE weiteren Bestellungen mehr entgegennehmen“. So steht es auf der Webseite www.gs-vinum.saarland, über den der Wein eigentlich geordert werden kann. Doch die Nachfrage ist zu groß. „Wir brauchen jetzt erstmal Zeit, um alle Anfragen zu beantworten. Dafür bitten wir um Verständnis“, erklärt Stefanie Brill und bedauert: „Ob wir wirklich jedem, der angefragt hat, auch Wein liefern können, wissen wir noch nicht. Wir bemühen uns, versuchen alles.“