Zweite Flucht innerhalb weniger Jahre Ein Leben zwischen Erleichterung und Sorge – wie es den Ukraine-Flüchtlingen in Ottweiler geht

Ottweiler · Anfang März sind in Ottweiler die ersten Menschen eingetroffen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen mussten. Für einige von ihnen ist es bereits die zweite Flucht innerhalb weniger Jahre. Wie ist es ihnen seitdem ergangen?

 Maryna Bernatska (von links), Olga Shevchenko, Julia Kuzmjenko und ihre Kinder mit Bürgermeister Holger Schäfer (links)

Maryna Bernatska (von links), Olga Shevchenko, Julia Kuzmjenko und ihre Kinder mit Bürgermeister Holger Schäfer (links)

Foto: Marc Prams

Es war eine Fahrt ins Ungewisse für Olga Shevchenko, Maryna Bermatska, Julia Kuzmjenko und ihre Kinder, als sie in der ersten Märzwoche zu Eliza Modrewski-Eisenbeis und anderen Helfern in die Wagen stiegen. Was die Frauen aber wussten: Sie würden den Krieg in ihrer Heimat hinter sich lassen. Dass es sie ins Saarland verschlagen würde, hatte keine der drei geplant, und Ottweiler war für alle unbekannt. Dennoch ergriffen sie die Gelegenheit, die Eliza Modrewski-Eisenbeis ihnen anbot. Die war auf dem Rückweg von einem privat organisierten Hilfstransport, stand in engem Kontakt mit dem Ottweiler Bürgermeister und brachte die Frauen und acht Kinder in Sicherheit (wir haben berichtet).