Besuch bei der Schäferei Staudter Hier in Ottweiler hat jedes der 100 Osterlämmer seinen Namen (mit Bildergalerie)

Ottweiler · Pico, Balu oder Stöpsel: So heißt der wollige Nachwuchs in Ottweiler. Doch díe Suche nach passenden Namen macht keine Mühe. Zurzeit ist die Ottweiler Familie Staudter rund um die Uhr im Einsatz. Für 100 Lämmer und 120 Mutterschafe. Wir waren bei ihnen.

Besuch bei der Schäferei Staudter in Ottweiler
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Ein Besuch beim Ottweiler Schäfer Staudter

8 Bilder
Foto: Anja Kernig

„So schöne Flaschenkinder hatten wir noch nie.“ Bernhard Staudter steht im großen Stall, mit sich und der Welt im Reinen. Hinter dem Gatter tummelt sich ein Dutzend kerngesunder, quietschfideler Lämmer. Früher wären die über die Wupper gegangen. Schafe haben nur zwei Zitzen. Kommen Drei- oder Vierlinge zur Welt, wird es eng an der Milchbar. Aus lauter Konkurrenzdruck beißen sich die Lämmer richtig fest am Euter, was auch für die Mutter gefährlich werden kann. Nadja Rath und Michael Staudter separieren die Nachzügler und ziehen sie per Hand auf. „Anfangs heißt das fünf Mahlzeiten am Tag.“ Die Hinterteile der Minis sind mit neonfarbigen Buchstaben markiert. P für Pico, B für Balu oder S für Stöpsel, das kleine schwarze Lamm, das es fast nicht geschafft hätte.