Das kennt man sonst nur von der Geburt. Aber in Neunkirchen gab es am Mittwochmorgen laut Zoodirektor Norbert Fritsch eine „sanfte Übergabe“ eines acht Tonnen schweren „Geschenks“. Übergeben wurden Hoa (35) und Trinh (38), zwei Elefantenkühe. Ihre Reise war um 21.30 Uhr im Leipziger Zoo gestartet. „Angesagt war ursprünglich noch heißeres Wetter“, so Fritsch, deshalb die späte Uhrzeit, die angenehmere Temperaturen für die fast 600 Kilometer lange Strecke garantierte. Mit einigen Zwischenstopps und einem moderaten Fahrtempo hatten es Mensch und Tier endlich um 6 Uhr geschafft: Ankunft in Neunkirchen. Dort wartete bereits ein 100 Tonnen-Kran, „um den Transportcontainer in die richtige Position zu heben“. Dass es sich bei den beiden Neuzugängen um zwei recht verschiedene Charaktere handelt, konnte man schon beim Aussteigen beobachten: Während die eine Kuh regelrecht ins Elefantenhaus „rein marschierte“, versuchte die andere, seitlich abzudrehen. „Die wollte auf die Außenanlage.“