Energiekrise Kliniken lassen Patienten nicht im Kalten stehen

Weiskirchen · Trotz hoher Energiekosten lassen die Weiskircher Hochwald-Kliniken ihre Bewegungsbäder weiterlaufen, da sie unter anderem den Heilungsprozess entscheidend verkürzen.

Während die Patienten der Hochwald-Kliniken nach wie vor ihren Heilungsprozess durch medizinisches Bewegungsbaden fördern können, müssen die Mitglieder des Reha- und Gesundheitssportvereins Weiskirchen hier seit Beginn der Coronakrise auf ihre Wasser-Gymnastik verzichten. Das Foto entstand kurz vor dem 50-jährigen Jubiläum des Vereins im Juli 2019.

Während die Patienten der Hochwald-Kliniken nach wie vor ihren Heilungsprozess durch medizinisches Bewegungsbaden fördern können, müssen die Mitglieder des Reha- und Gesundheitssportvereins Weiskirchen hier seit Beginn der Coronakrise auf ihre Wasser-Gymnastik verzichten. Das Foto entstand kurz vor dem 50-jährigen Jubiläum des Vereins im Juli 2019.

Foto: Ackermann Dieter

Energiesparen ist nicht nur hierzulande das Gebot der Stunde. Während bereits einige Kliniken im Saarland infolge der vom Ukraine-Krieg diktierten Sparzwänge ihre Bewegungsbäder dichtgemacht oder zumindest die dortigen Temperaturen abgesenkt haben, lassen die Hochwald-Kliniken der ctt Reha- Fachkliniken GmbH in Weiskirchen ihre Reha-Patienten nicht im Kalten stehen. Dr. med. Ramona Kiefer, Ärztliche Direktorin und Chefärztin der Fachklinik für Orthopädie und Sportmedizin, zählt im SZ-Gespräch medizinisch gut begründete Argumente auf, „weshalb wir mit unseren nach wie vor angebotenen Bewegungsbädern insbesondere unseren Orthopädie-Patienten den Genesungsprozess verkürzen können“. Und Uwe Entchelmeier fügt diesen medizinischen Aspekten als kaufmännischer Direktor der Hochwald-Kliniken gleich noch wirtschaftliche Überlegungen hinzu, wie die ctt Reha-Fachkliniken GmbH lang- und mittelfristig dem geforderten Energiesparen nachhaltig gerecht werden will: „Sparen ja – aber nicht um jeden Preis.“