Brauchtum einmal anders Und das Erbsenrad gibt‘s doch

Wadrill · Eigentlich hätte in Wadrill das brennende Erbsenrad rollen sollen. Doch das fiel wieder wegen Corona aus. Da hatte eine Familie eine kleine, nette Idee.

 Die Familie Swenne-Ost hat mit ihrer Idee dafür gesorgt, dass doch noch ein Hauch von Brauchtum durch den Ort weht.

Die Familie Swenne-Ost hat mit ihrer Idee dafür gesorgt, dass doch noch ein Hauch von Brauchtum durch den Ort weht.

Foto: Brücker Erich

Und das Erbsenrad lief doch ... zwar nicht traditionell vom Wadriller Perscher Kopf, auch nicht mit Stroh gewickelt und mit Begleitung des Musikvereins bis in die Wadrill, wo es üblicherweise im kalten Wasser gelöscht wird, sondern in der Hohlgass hatte sich diesmal die Familie Swenne-Ost dieses uralten Brauchs, der bis in die Keltenzeit zurückreicht, angenommen, denn schließlich soll mit dem Lauf des brennenden Erbsenrades, jetzt im LED-Zeitalter, der Winter vertrieben werden und der Segen der Sonne für eine gute Ernte sorgen. „Wir wollten auf Nummer sicher gehen, dass es in unserem Hausgarten in diesem Jahr blüht und gedeiht und wir eine gute Ernte haben werden“, nannten Jenny Swenne und Andi Ost den Grund für die etwas andere Pflege des Brauchtums.