Zeitenwende in Lockweiler Lockweiler will sich um Straßen, Gebäude und Schule kümmern

Lockweiler-Krettnich · Die Infrastruktur liegt ihm am Herzen, erklärte der frisch gebackene Ortsvorsteher beim Neujahrsempfang und sprach für den Zusammenschluss mit Krettnich aus.

Ehre, wem Ehre gebührt, von links: Stadtbeigeordneter Karl Heinz Seimetz, Josef Serwe und Bürgermeister Jochen Kuttler

Ehre, wem Ehre gebührt, von links: Stadtbeigeordneter Karl Heinz Seimetz, Josef Serwe und Bürgermeister Jochen Kuttler

Foto: Brücker Erich

Zum traditionellen Neujahrsempfang  hatte der neu gewählte Ortsvorsteher Konrad Schmidt (CDU) die Bürgerinnen und Bürger des Doppelstadtteils in die Lockweiler Mehrzweckhalle eingeladen. Für ihn war es der erste offizielle Auftritt als Ortsvorsteher, hatte ihn der Ortsrat doch wenige Tage zuvor erst in dieses Amt gewählt (die SZ berichtete). Zur Begrüßung der Gäste, unter ihnen weilte Waderns Bürgermeister Jochen Kuttler und Alt-Bürgermeister Fredi Dewald, versicherte Schmidt, dass er in große Fußstapfen trete, zumal er erst der vierte Ortsvorsteher seit der Verwaltungsreform 1974 nach Berthold Müller, Herbert Schillo und Josef Serwe sei. Zudem versicherte er seinen Skeptikern zur Beruhigung, dass er keine 20 Jahre lang wie „Juppi“ Serwe im Amt bleiben werde. Er werde aber auch keine Kopie dieser im Ort höchst anerkannten Vorgänger sein, sondern mit eigenem Stil versuchen, diese großen Fußstapfen auszufüllen. „Ich sehe mich quasi als Klassensprecher von Lockweiler, der die Interessen unseres Ortes gegenüber Stadtrat und Verwaltung und darüber hinaus vertritt. Aber ich lege viel Wert darauf, weil ich, wie ihr wisst, ein Teamplayer bin, dass mich der gesamte Ortsrat hierbei unterstützt“, sagte Schmidt. Gleiches gelte für alle Mitbürger, die ihre Ideen und Vorschläge jederzeit einbringen dürfen, um Projekte und Maßnahmen gemeinsam zu entwickeln. Auch die Vereine, die ein wichtiger Baustein im sozialen Zusammenleben eines Ortes sind, werde er in ihren Bemühungen tatkräftig unterstützen.