Feuerwehrgerätehaus Besch wird teurer als erwartet Wann kommt endlich ein neues Feuerwehr-Gerätehaus?

Besch · Die Feuerwehr in Besch wartet seit 16 Jahren darauf, dass die Gemeinde Perl endlich mit dem Neubau beginnt.

 Unser Foto zeigt das Feuerwehrwehrgerätehaus in Besch. Es ist marode. Seit 16 Jahren warten die Einsatzkräfte auf Ersatz.

Unser Foto zeigt das Feuerwehrwehrgerätehaus in Besch. Es ist marode. Seit 16 Jahren warten die Einsatzkräfte auf Ersatz.

Foto: rup

Für das geplante Feuerwehrgerätehaus in Besch muss die Gemeinde Perl fast 20 Prozent mehr zahlen als bislang angenommen. Auf rund 2,357 Millionen Euro belaufen sich die Kosten für den Neubau in der Straße Zu den Mühlen. Das hat Bürgermeister Ralf Uhlenbruch in jüngsten Gemeinderatssitzung mitgeteilt. Nach den Worten des Verwaltungschefs hat dies die Kostenberechnung nach DIN 276 ergeben. Diese Norm gilt für die Kostenplanung im Bauwesen, vor allem für die Ermittlung und die Gliederung von Kosten. Sie erstreckt sich auf die Kosten von Hochbauten, Ingenieurbauten, Infrastrukturanlagen und Freiflächen sowie die damit zusammenhängenden projektbezogenen Kosten (wir berichteten bereits). Damit werde der Bau laut Uhlenbruch um rund 415 000 Euro teurer als die bisherigen Kostenschätzungen ergeben hätten. Um das Projekt in der Straße Zu den Mühlen – trotz angespannter Haushaltslage – dennoch finanzieren zu können, schlug er mangels anderweitigen Finanzierungsvorschlägen aus der Mitte des Rates vor, die Endausbauten in Neubaugebieten, die für die Jahre 2023 und 2024 geplant waren, zu verschieben. Damit habe man 200 000 Euro für das Feuerwehrgerätehaus frei, die Finanzierung des Projektes müsse dann bis mindestens 2024 gestreckt werden – ein Vorschlag, dem die Mehrheit der Fraktionen nach einer kurzen Sitzungsunterbrechung folgte, so auch CDU-Fraktionschef Hans-Peter Trierweiler.