Futterstelle in Tierauffangstation Merzig „Man macht es langfristig oder gar nicht“

Tierschutzverein Merzig-Wadern sorgt sich um die kontinuierliche Betreuung von Futterstellen für verwilderte Katzen im Kreis.

 Ein Kätzchen erkundet in der Tierauffangstation Merzig neugierig die Umgebung.

Ein Kätzchen erkundet in der Tierauffangstation Merzig neugierig die Umgebung.

Foto: Dirk Ley

MERZIG-WADERN „Die Leute fangen zu füttern an – und hören dann einfach auf nach dem Motto ‚sind doch nicht meine Katzen!’.“ Madlen Dönneweg, Vorsitzende des Tierschutzvereins Merzig-Wadern, ärgert sich über das Verhalten so mancher Mitmenschen. Sie wird deutlich: „Man kann nicht A sagen und dann irgendwann nicht mehr wollen.“ Der Tierschutzverein sah sich nach ihren Worten in jüngster Zeit nämlich verstärkt mit dem Problem konfrontiert, dass die Anwohner von Futterstellen, die der Verein eingerichtet hatte, keine Lust mehr hatten und die Katzen loswerden wollten. Die Vierbeiner, um die es hier geht, sind freilebende Katzen, die ausgesetzt wurden und verwildert sind.