Bürgermeister bezieht Stellung Hoffeld sieht Verzicht des Clubs als Beitrag zur Solidarität

Merzig · Nach den massiven Vorwürfen der Präsidentin des Bridge­clubs Merzig, Karola Kieborz, ließ sich Bürgermeister Marcus Hoffeld von der SZ nicht lange bitten, dazu Stellung zu beziehen. „Ich bedauere diese Entwicklung und die daraus entstandene Verärgerung der Clubmitglieder, kann aber die Vorwürfe nicht ganz nachvollziehen.“ Im weiteren Verlauf dieses Gesprächs bat er darum, auch die Sachzwänge nicht völlig außer Acht zu lassen, die ihn zu den kritisierten Entscheidungen veranlasst hätten.

 Marcus Hoffeld

Marcus Hoffeld

Foto: Robby Lorenz

Im Zuge der Corona-Schutzvorkehrungen hätten sich viele Merziger Geschäftsleute mit der Bitte an ihn als Bürgermeister gewandt, für Testmöglichkeiten im Stadtgebiet zu sorgen. Bei seiner Suche nach Partnern, die eigene Teststationen betreiben könnten, habe er auch das Gespräch mit DM gesucht, weil das Unternehmen in anderen Kommunen bereits solche Möglichkeiten angeboten hatte. Hoffeld: „Dieser Ansprechpartner signalisierte sofort seine Bereitschaft – also mussten wir nur noch geeignete Räumlichkeiten finden.“