Autofreier Sonntag Menninger und Saarfels kämpfen weiter für einen Weg

MENNINGEN · Ein autofreier Sonntag sollte noch mal aufmerksam machen auf die Forderung vieler, die auch die Unabhängigen Wähler Menningen mittragen.

 Der UWM-Vorsitzende Manuel Lukas (stehend rechts) mit einer Gruppe von Radfahrern und einem Rollstuhlfahrer auf der am Sonntag autofreien Strecke von Menningen nach Saarfels.

Der UWM-Vorsitzende Manuel Lukas (stehend rechts) mit einer Gruppe von Radfahrern und einem Rollstuhlfahrer auf der am Sonntag autofreien Strecke von Menningen nach Saarfels.

Foto: Norbert Becker​/Norbert Beckerr

Bereits zum dritten Mal hatte die Wählergruppe „Unabhängige Wähler Menningen“ (UWM) zu einem autofreien Nachmittag, der mit einer Straßensperrung und einem dazugehörigen gut besuchten Fest gefeiert wurde, auf den Rastplatz am Ortsausgang Richtung Saarfels eingeladen. Betroffen war die kommunale Verbindungsstraße zwischen den beiden Nachbarorten Menningen und Saarfels, die mitten durch das Naturschutzgebiet Wolferskopf, unterhalb des Katzenbergs, führt. In Abstimmung mit den Ortspolizeibehörden Beckingen und Merzig war die Straße von 12 bis 19 Uhr für Autos voll gesperrt. Politischer Hintergrund der Veranstaltung ist der seit über 20 Jahren gehegte Wunsch Saarfelser und vor allem Menninger Bürger, dass entlang der Strecke ein straßenbegleitender Weg installiert wird, der insbesondere die Sicherheit für die vielen Spaziergänger gewährleisten soll. Es gilt Tempo 100. Da ansonsten alle Straßen in Menningen Steigungen haben, hat sich die Strecke nach Saarfels als beliebter Spazierweg für Bürger aller Altersgruppen, insbesondere aber für Seniorinnen und Senioren, Eltern mit Kinderwagen, Radfahrer, Rollstuhlfahrer oder Hundebesitzer etabliert. Für diese gibt es jedoch zusammen mit den Kraftfahrzeugen nur einen gemeinsamen Verkehrsraum.